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Mehr als 150 Weihnachtsüberraschungen

Jedes Jahr zu Weihnachten werden die Ehrenamtlichen von HerzCaspar zu Weihnachtswichteln. Wir verteilen Wunschzettel an Kliniken, besorgen Weihnachtsgeschenke, verpacken diese liebevoll in unserem HerzCaspar Geschenkpapier und machen den jungen Patient:innen damit eine kleine Freude. Welche Aktionen wir dieses Jahr an unseren Standorten geplant hatten, erfährst du hier.

Ein bisschen Spaß darf bei uns auch nie fehlen!

Weihnachtszauber in Gießen


In Gießen kamen die Weihnachtsfrauen und -männer schon am 12.12.2022 auf die Station der Kinder- und Jugendpsychosomatik. Ein paar Tage vorher waren wir schon fleißig: Haben die Wünsche der Patient:innen gelesen, die individuellen Geschenke eingekauft und sie verpackt. Als alle Geschenke verpackt waren, haben wir uns mit einem Besuch auf dem Gießener Weihnachtsmarkt belohnt.



Am nächsten Tag war es dann soweit, die Geschenke waren bereit um von den HerzCaspar Buddies auf der Station verteilt zu werden. Aber ein bisschen mussten sich die Patient:innen noch gedulden, denn zuerst haben wir mit ihnen Musik gehört, gemalt, uns unterhalten und gepuzzelt. Für das Auspacken der Geschenke hatten wir uns etwas besonderes überlegt: Jede:r durfte der Reihe nach würfeln und bei einer „1“ oder „6“ ein Geschenk unter dem Weihnachtsbaum auswählen, um es entweder selbst auszupacken oder um es eine:r Mitpatient:in zu überreichen. Als alle Plüschtiere, Bücher, Lampen und was sich sonst noch gewünscht wurde ausgepackt waren, durften wir in neun strahlende Gesichter schauen. Das war der Moment, der auch uns ein breites Lächeln ins Gesicht gezaubert hat.


Bei allen Momenten, die wir gemeinsam mit den Kindern an diesem Abend hatten, war jedoch einer besonders berührend: Ein Mädchen wurde erst kurz vor unserer Geschenkaktion neu auf Station aufgenommen. Daher hatten wir leider nicht die Möglichkeit sie nach einem persönlichen Weihnachtswunsch zu fragen. Wir entschieden uns ihr einen Gutschein zu schenken, den sie in einigen Geschäften ihrer Wahl einlösen könnte. Als wir am Abend der Weihnachtsaktion dem Mädchen unser Geschenk gaben, schaute sie uns an und fragte mit leiser Stimme “Oh... ich auch?”. In ihren Augen und ihrer Stimme war ersichtlich, dass sie sowohl perplex als auch sehr gerührt war von unserer Aufmerksamkeit. Mit dieser Überraschung hatte sie nicht gerechnet. Umso schöner war es für uns zu sehen, was in diesem Moment in ihr vorging: “Da denkt jemand an mich. Da ist jemand für mich da.” Diese Sätze las man regelrecht in ihrem Gesicht. Zu wissen, dass wir in den Momenten auf Station vielleicht durch unsere Zeit, Aktionen und Aufmerksamkeit etwas Gutes bewirken können - im Sinne von einem Samen der Zuversicht den wir pflanzen und der den Kindern zeigt “Du wirst gesehen und bist nicht alleine” - tut uns allen sehr gut und gibt auch uns Hoffnung, dass unsere Arbeit etwas heilsames in den Kindern auslöst und somit den Klinikalltag ein bisschen einfacher macht.


Plätzchenspaß in Hamburg


Auch in Hamburg haben wir an zwei Kliniken Weihnachtswünsche von jungen Patient:innen erfüllt. Darüber hinaus hatten wir an einer Klinik die Möglichkeit, unter strengen Hygienemaßnahmen, gemeinsam mit den jungen Patient:innen Plätzchen zu verzieren. Dazu hatten wir ab Abend zuvor mit vier HerzCaspar-Bäcker:innen mehr als 10 Bleche vegane Butterplätzchen gebacken. Am Folgetag drehte sich dann alles um Zuckerguss, Perlen, Augen, Streusel, Lebensmittelfarbe und Co. Es war schön zu sehen, wie ruhig und in ihre Projekte versunken die Patient:innen für eine kurze Zeit ihre Sorgen vergaßen und einer alltäglichen Vorweihnachtszeit-Beschäftigung nachgingen. Ein besonderer Moment hierbei war, als ein Junge aus der Ukraine, mit dem wir nur schwer kommunizieren konnte, ein Plätzchen in den Farben seines Landes verzierte und wir über die Lautsprecher für ihn ukrainische Weihnachtslieder abspielten, die er erkannte und ein Lächeln auf sein Gesicht zauberten.

Parallel wurden die Geschenke ausgepackt. Ein junger Patient hatte sich Bayblade-Kreisel gewünscht, welche direkt ausprobiert wurden - in diesem Moment wirkte es so, als wäre alles drum herum vergessen. So schön zu sehen, wie man mit wenig so viel bewegen kann und wie ein kleines Geschenk Großes bewirkt!


Nikolausbesuch in Berlin

Auch an unserer Partnerklinik in Berlin hatten wir eine kleine Überraschung in der Vorweihnachtszeit für die jungen Patient:innen geplant. Hier hat unsere liebe Luisa Nikolausfrau gespielt und die Stiefel - wenn sie nicht schon voll waren - auf den Stationen gefüllt. Andernfalls musste unser Nikolaus eben neben dem Stiefel auf die Patient:innen warten. Dazu hatte unser Team in Berlin zuvor die Schokonikoläuse in unsere HerzCaspar Socken gepackt und ein wenig verziert.












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